Mit Burnout wird ein im beruflichen Rahmen erlebter Zustand beschrieben, in dem ein Betroffener sich „ausgebrannt“, leer und erschöpft erlebt, zeitgleich aber innerlich eine starke Verpflichtung fühlt, eine hohe Leistung von sich selbst zu fordern obwohl schon längst die persönlichen Grenzen erreicht und überschritten sind.
Burnout kommt nicht über Nacht
Das tatsächliche oder empfundene Arbeitspensum ist irgendwann nicht mehr zu schaffen, Unzufriedenheit, Erschöpfung, eine daraus resultierende Reizbarkeit nehmen zu, Freizeit wird zum Fremdwort, die Familie und das soziales Umfeld leiden mit. Schlaflosigkeit, Kopfschmerzen und weitere Symptome können folgen. Der Körper schüttet vermehrt Stresshormone aus (z.B. Adrenalin und Cortisol), dies wiederum hat Einfluss auf viele Stoffwechselvorgänge und es kann z.B. zu Verdauungs- und Einschlafstörungen kommen. Der Zustand wirkt sich immer deutlicher physisch wie psychisch aus.
Der Versuch gegenzusteuern führt in die Endlosspirale
Trotz den immer stärker auftretenden Symptomen wird versucht gegenzusteuern: So wird z.B. der Wecker früher gestellt, um noch etwas liegen gebliebenes zu erledigen oder die Nacht wird am Schreibtisch verbracht. Das gewünschte Ergebnis bleibt aber aus, die Anstrengungen werden weiter verdoppelt und es entwickelt sich eine Endlosspirale bis nichts mehr geht, man völlig ausgebrannt ist.