Die Bezeichnung Cranio-Sacral-Therapie leitet sich vom Lateinischen ab und bedeutet Schädel-Kreuzbein-Therapie, da sie überwiegend in diesen Bereichen ausgeführt wird. Sie hat ihren Ursprung in der Osteopathie.
Ein Membransystem kleidet den Schädel und die Wirbelsäule bis hinunter zum Kreuzbein aus. Innerhalb dieses Systems zirkuliert die Gehirn- und Rückenmarksflüssigkeit, der Liquor. Diese zirkulierende Bewegung des Liquors ist als cranio-sacraler Rhythmus grundsätzlich in ganzen Körper spürbar, vergleichbar mit Atem und Puls.
Die Cranio-Sacral-Therapie geht von der Annahme aus, dass Störungen im Fluss des Liquors Einfluss auf das Wohlbefinden im ganzen Körper haben. Dies kann unterschiedliche Ursachen haben u.a. Auswirkungen von Unfällen, Stürzen und Operationen, muskuläre und fasziale Verspannungen, aber auch lang anhaltender Stress. Solche körperlichen Dysbalancen und Verspannungen können ertastet werden und durch achtsam und gezielt ausgeführte Behandlungstechniken gelöst werden. Cranio-sacrale Behandlungen können alleine oder begleitend zu anderen Therapieformen angewendet werden.
Faszienbehandlung ergänzt die Cranio-Sacrale Körperarbeit
Die Faszien, ein Teil unseres Bindegewebes, durchziehen den ganzen Körper, sie sind Informationsträger und „Wasserspeicher“ des Körpers, ermöglichen Stabilität und Beweglichkeit. Störungen/Verklebungen in diesem Gewebe z.B. aufgrund von Narben, Wassermangel (Dehydrierung) etc. können in den verschiedenen Körperregionen u.U. schmerzhafte Verspannungen hervorrufen.
Die von mir angebotene Biodynamische Cranio-Sacrale Behandlung nach Sutherland, ergänzt durch Faszientechnik, ist eine sehr behutsame und sanfte jedoch tiefgehende manuelle Art dieser Behandlungsform. Für eine Behandlung empfiehlt es sich lockere und bequeme Kleidung zu tragen. Sie liegen dabei bequem und entspannt auf einer Behandlungsliege.
Nach meinen Erfahrungen kann eine Behandlung in dieser Form u.a. bei Schlafstörungen, Kopfschmerzen, Tinnitus (Ohrgeräusche), Erschöpfung, Stress und Verspannungen angewandt werden.
Die hier vorgestellte Therapieform gehört zur Alternativen Medizin und ist bisher wissenschaftlich nicht anerkannt. Die Ausführungen hierzu entstammen meinen eigenen Erfahrungen.